Filmübersicht
Lotta zieht um
Im Zentrum der Erzählung steht die fünfjährige Lotta, die es nicht immer leicht mit der Welt der Erwachsenen hat. Von einem schlechten Traum verärgert, in dem ihre beiden Geschwister Jonas und Mia-Maria ihren Teddy verhauen haben, wird sie vollends wütend, als sie ihr schönes Samtkleid nicht tragen darf. Stattdessen soll sie mit Omas kratzigem und pikendem Strickpullover vorliebnehmen. Deshalb und weil sie ahnt, dass ihre Mutter von dem aus Wut in dieses Kleidungsstück geschnittenen Loch nicht begeistert sein wird, beschließt sie, von zu Hause auszuziehen, um ihre Eltern zu bestrafen. Andererseits will sie auch nicht zu weit weggehen, da sie die traurigen Reaktionen auf ihren Weggang doch gerne mitbekommen möchte, und zieht daher zu ihrer Nachbarin „Tante Berg“ in die Rumpelkammer, wo diese die Kindersachen ihrer längst erwachsenen Tochter aufbewahrt. Von Tante Berg mit Essen versorgt genießt Lotta zunächst das Gefühl, jetzt einen eigenen Haushalt zu besitzen, der sogar über ein eigenes kleines Puppengeschirr verfügt. Auch als ihre Geschwister und ihre Mutter zu Besuch kommen und wider Erwarten gar nicht traurig sind, sondern es anscheinend als ganz normal betrachten, dass sie jetzt in der Nachbarschaft wohnt, bleibt sie erst einmal standhaft und ihrem Willen treu. Dann allerdings bricht die Nacht herein und eine unheimliche Stille senkt sich über das Haus, die nur vom Ächzen der Holzbalken unterbrochen wird. Lotta fühlt sich nun doch zunehmend unwohl. So kommt es, dass sie ihren Trotz überwindet und in den Kreis ihrer Familie zurückkehrt, als ihr Vater auftaucht, um ihr einen Gute-Nacht-Kuss zu geben und sie dabei sanft bittet, doch wieder nach Hause zu kommen.
(wikipedia)
Kinderfilm, 80 Minuten, freigegeben ohne Altersbeschränkung